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Panorama: Beteiligte sehen keine Fehler

Aus Sicht der Rettungskräfte und Schlepperkapitäne hat es bei der Havarie des Holzfrachters "Pallas" vor Amrum keine Verstöße gegen Normen und keine offensichtlichen Fehler gegeben. Der Rechtsvertreter des so genannten Zentralen Meldekopfes sagte am Freitag in seinem Plädoyer vor dem Seeamt in Cuxhaven, die Arbeit aller Beteiligten sei "ohne Fehl und Tadel" gewesen.

Aus Sicht der Rettungskräfte und Schlepperkapitäne hat es bei der Havarie des Holzfrachters "Pallas" vor Amrum keine Verstöße gegen Normen und keine offensichtlichen Fehler gegeben. Der Rechtsvertreter des so genannten Zentralen Meldekopfes sagte am Freitag in seinem Plädoyer vor dem Seeamt in Cuxhaven, die Arbeit aller Beteiligten sei "ohne Fehl und Tadel" gewesen. Ihn habe gewundert, dass keiner der Männer zu Schaden gekommen sei. Der damalige Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven, Karl-Otto Zacher, erklärte: "Gescheitert sind wir nicht wegen Unfähigkeit, sondern weil wir kein Glück gehabt haben." Die Juristen der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord in Kiel sagten, die Verhandlung habe deutlich gemacht, dass das deutsche Sicherheitskonzept für alle Nordsee-Anrainerstaaten Vorbild sei und von keinem Nordseeland auch nur im Entferntesten erreicht werde. Zacher betonte zudem, dass das Wetter zum Zeitpunkt der Havarie "extrem ungewöhnlich" gewesen sei. Das Seeamt hatte seit Montag täglich über den Fall der "Pallas" verhandelt. Am 25. Oktober war auf dem Schiff der Brand ausgebrochen, und am 6. November war die "Pallas" zum Wrack erklärt worden. Tagelang trieb es auf die Küste zu, ohne dass den Behörden eine Bergung gelang.

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