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Panorama: Bettina Wulff, Reeperbahn, Dirk Bach Die meisten Anfragen

bei Google und Facebook.

Das Internet gilt vielen als allwissend. Tatsächlich speichern und werten Internetfirmen wie Google und Facebook wirklich alles aus, was ihre Nutzer wissen wollen. In insgesamt dreizehn Kategorien hat Google ermittelt, was den Deutschen 2012 eine Suchanfrage wert war. Zeitgleich stellte das soziale Netzwerk Facebook, das gerade die Marke von einer Milliarde Mitgliedern übersprungen hat, am Dienstag die wichtigsten Trendbegriffe des Jahres 2012 vor. Eine Wahrheit der Trendlisten: Die Hamburger Reeperbahn ist unter den Facebook-Freunden beliebter als der Kurfürstendamm (Platz fünf) oder das Brandenburger Tor (Platz zehn). Eine andere: Die prollige Soap „Berlin Tag und Nacht“ (Platz zwei der Statusmeldungen) bewegte die deutschen Facebook-Nutzer fast so sehr wie der deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund. Der Deichkind-Song „Leider geil“ gilt hingegen sowohl bei Google als auch Facebook als trendy. Einen klaren Verlierer gibt es bei den TV-Shows: „Wetten, dass..?“ landete bei Google auf Platz sieben, Spitze waren hier „Voice of Germany“ und „Dschungelcamp“. Von den Politikern interessierte Ex-Bundespräsident Christian Wulff die Deutschen stärker als Kanzlerin Angela Merkel, insgesamt bestimmten Dirk Bach, Felix Baumgartner und Bettina Wulff die Personensuche. Doch so umfassend die Internetlisten auch wirken, ein Jahr lässt sich nicht in 160 Begriffen beschreiben. Selbst die Havarie der „Concordia“ fällt dabei durch das Raster. Kurt Sagatz

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