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"Big Brother": Goody räumt rassistische Äußerungen ein

Jade Goody, die in der britischen "Big Brother"-Ausgabe gegen die Inderin Shilpa Shetty gepöbelt hat, bereut ihre rassistischen Hetzereien. Das bringt sie allerdings auch nicht wieder ins "Big Brother"-Haus zurück.

London - Die Anführerin einer Hetzkampagne im britischen "Big-Brother"-Haus hat zugegeben, dass ihre Äußerungen gegen eine indische Mitbewohnerin rassistisch waren. Sie sei jedoch keine Rassistin, sagte Jade Goody (25) der Sonntagszeitung "News of the World". Goody war zuvor von den Fernsehzuschauern aus der Reality-Sendung gewählt worden. 82 Prozent stimmten dafür, dass sie das Containerhaus verlässt.

Gemeinsam mit anderen Hausbewohnern hatte Goody den Bollywood-Star Shilpa Shetty (31) rassistisch beleidigt. Unter anderem hatten sie zu Shetty gesagt, sie wolle doch am liebsten weiß sein. Zudem hatten sie ihren Akzent nachgeäfft und sie als unsauber verunglimpft. Shetty, die ebenfalls für einen Rauswurf aus dem "Big Brother"-Haus nominiert war, darf vorerst in der Sendung bleiben.

Vor Rauswurf mit Shetty versöhnt

Goody nannte ihr eigenes Verhalten in einem Interview "widerlich". Sie sei schockiert gewesen, als sie ihr eigenes Verhalten vorgeführt bekommen habe. Goody entschuldigte sich bei allen, die sie beleidigt habe. Vor ihrem Rauswurf aus dem "Big Brother"-Haus hatte sie sich auch mit ihrer Kontrahentin Shetty versöhnt.

Aufgrund der rassistischen Kommentare hatte in der vergangenen Woche der wichtigste Sponsor der Sendung, das Mobilfunkunternehmen Carphone Warehouse, die Realityshow verlassen. In Indien, wo Shetty zu den beliebtesten Kinostars gehört, hatten die Beleidigungen einen Proteststurm ausgelöst. Auch in Großbritannien beschwerten sich Zehntausende bei der Fernsehaufsichtsbehörde. (tso/dpa)

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