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Michael Douglas

© afp

Bizarrer Streit um Krebs durch Oralverkehr: "Guardian" veröffentlicht Tonaufnahme von Douglas-Interview

Hat Michael Douglas Oralverkehr als Ursache für seine Krebserkrankung benannt - oder hat er nicht? Um diesen Streit zu klären, hat der britische "Guardian" nun einen Audiomitschnitt des Interviews mit dem Schauspieler ins Netz gestellt.

Der Schauspieler Michael Douglas hat mit seiner Äußerung über Krebs und Oralverkehr Verwirrung ausgelöst. Sein Sprecher Allen Burry dementierte, dass er Oralverkehr als Auslöser für seine eigene Erkrankung genannt habe. Der „Guardian“, der das Interview veröffentlicht hatte, reagierte mit einem Dementi zum Dementi. Er stellte einen Audiomitschnitt des Interviews ins Internet. Der Autor Xan Brooks fragte Douglas: „Haben Sie im Nachhinein das Gefühl, dass Sie Ihr System überlastet haben? Ihr System mit Drogen, Rauchen, Trinken überlastet?“ Darauf antwortete Douglas laut „Guardian“: „Nein. Nein. Ah, ohne zu speziell werden zu wollen, dieser bestimmte Krebs wird von HPV (Humane Papillomviren) verursacht, die tatsächlich beim Oralverkehr übertragen werden.“

Douglas habe über verschiedene Ursachen von Kehlkopfkrebs gesprochen, sagte Sprecher Burry. Dabei sei als mögliche Übertragung von Erregern auch Oralsex zur Sprache gekommen.Auf der Webseite der Zeitung heißt es dazu: "'The Guardian' bestreitet den Vorwurf der Täuschung entscheiden."

Weitere Verwirrung löste eine Reaktion der Ex-Frau von Michael Douglas, Diandra Douglas, aus. Sie sagte dem Portal „TMZ“, dass sie keine Papillomviren habe. Das Paar wurde 2000 geschieden, 2010 wurde bei Douglas der Krebs diagnostiziert. Er ist seit 2000 mit Catherine Zeta-Jones verheiratet. Michael und Diandra Douglas wurden im Jahr 2010 noch einmal gemeinsam gesehen, als es um den Prozess gegen den gemeinsamen Sohn ging.

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