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Caracas

© AFP

Blackout: Halb Venezuela ohne Strom

Bei einem gewaltigen Stromausfall stürzten neben der Hauptstadt Caracas mehrere Großstädte ins Chaos. Schuld waren die hohen Temperaturen.

Ein riesiger Stromausfall hat am Dienstag mehr als die Hälfte Venezuelas knapp zwei Stunden lang ins Chaos gestürzt. Nach Angaben der Behörden wurde der Blackout zum Feierabend durch einen Fehler im Leitungssystem verursacht, der auf Überlastung durch hohe Temperaturen und den damit verbundenen hohen Energieverbrauch zurückzuführen war. In der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) war die Lage amtlichen Angaben zufolge schon wieder "fast völlig normal".

Betroffen waren die Hauptstadt Caracas, mehrere Großstädte und insgesamt 13 von 23 Bundesstaaten. In Caracas mussten Hunderte von Menschen aus Wagen der Metro geholt werden, die in Tunneln steckengeblieben waren. Der Ausfall von Verkehrsampeln führte zu einem Chaos. Viele Fahrer ließen ihre Autos einfach auf der Straße stehen. Die Feuerwehr musste Dutzende von Menschen befreien, die in Aufzügen steckengeblieben waren. Krankenhäuser mussten Operationen wegen Strommangels absagen. (mpr/dpa)

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