zum Hauptinhalt
US-Journalist Bob Simon war besonders für seine Berichte aus Krisenregionen bekannt, etwa aus dem Vietnam-Krieg. Am Mittwochabend starb er bei Autounfall.

© dpa

Bob Simon: „60 Minutes“-Reporter bei Autounfall gestorben

Einer der bekanntesten Kriegsreporter der USA ist am Mittwoch nach einem schweren Autounfall in New York an seinen Verletzungen gestorben. Der Journalist Bob Simon wurde 73 Jahre alt.

Der mehrfach preisgekrönte US-Journalist Bob Simon ist bei einem Autounfall in New York ums Leben gekommen. Der langjährige Korrespondent der Nachrichtensendung „60 Minutes“ saß nach Angaben seines Senders CBS News auf dem Rücksitz, als sein Wagen am Mittwochabend (Ortszeit) mit einem anderen Auto zusammenstieß und mehrere Barrieren durchbrach. Der 73-Jährige starb demnach später im Krankenhaus.

Der Nachrichtenmann war fast 50 Jahre lang für CBS News im Einsatz und gewann für seine Berichterstattung nach Senderangaben 25 Emmys, „so viele wie vermutlich kein anderer Reporter“.

Polizisten neben dem Auto, in dem der US-Journalist Bob Simon am Mittwochabend umkam.
Polizisten neben dem Auto, in dem der US-Journalist Bob Simon am Mittwochabend umkam.

© EPA/JASON SZENES

Simon war besonders für seine Berichte aus Krisenregionen bekannt, etwa aus dem Vietnam-Krieg. Während des Irak-Kriegs wurde er 1991 von der irakischen Armee verschleppt und gefoltert. Darüber schrieb der Journalist später ein Buch. Er berichtete auch vom Olympia-Attentat in München 1972.

„Wir sind alle geschockt über diesen tragischen und plötzlichen Verlust“, erklärte CBS-News-Präsident David Rhodes. Simon hinterlässt seine Ehefrau und Tochter Tanya, eine Produzentin von „60 Minutes“. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false