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Bombendrohung: Flugmarschall erschießt verdächtigen Passagier

Auf dem Internationalen Flughafen von Miami/Florida hat ein bewaffneter Flugbegleiter einen Passagier erschossen. Der Mann soll beim Verlassen des Flugzeugs mit einer Bombe gedroht haben.

Washington - Der Passagier, ein 44-jähriger Amerikaner, habe sich beim Aussteigen aggressiv verhalten und damit gedroht, dass er im Handgepäck eine Bombe habe, berichtete der US- Nachrichtensender CNN unter Berufung auf das Heimatschutzministerium. Unklar ist noch, der Mann tatsächlich eine Bombe bei sich hatte.

Nach der Bombendrohung forderte der Flugbegleiter der US-Fluggesellschaft «American Airlines» den Mann beim Aussteigen aus der Maschine auf, stehen zu bleiben und sich auf den Boden zu legen. Als der Passagier stattdessen versucht habe, in seine Tasche zu greifen und auch eine weitere Aufforderung ignorierte, habe der Sicherheitsbeamte im Tunnel zum Terminal geschossen.

Das Flugzeug war auf dem Weg von Medellin in Kolumbien nach Orlando in Florida und hielt sich in Miami nur zu einem Zwischenstopp auf. Nach den Schüssen umstellten Mitglieder eines Einsatzkommandos die Maschine. (tso/dpa)

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