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Das Polizeiaufgebot in London.

© AFP

Bombendrohung: Londoner Polizei räumt Gebäude

Zwischenfall in der Londoner Innenstadt: Zunächst gab es Berichte über eine Geiselnahme in der britischen Hauptstadt. Der mutmaßliche Täter drohte später gar sich in die Luft zu sprengen.

Wegen einer mutmaßlichen Bombendrohung hat die Londoner Polizei am Freitag ein Gebäude geräumt. Den Zwischenfall hatte die Internetzeitung „Huffington Post“ per Twitter publik gemacht. Eine Augenzeugin berichtete, dass ein psychisch angeschlagen wirkender Mann in ihr Büro gekommen sei und gedroht habe, sich in die Luft zu sprengen. Scotland Yard erklärte, Polizisten seien in die Tottenham Court Road gerufen worden, ein Unterhändler sei vor Ort.

Zuvor wurde berichtet, der Mann habe Geiseln genommen. Das bestätigte auch eine Polizeisprecherin. Ersten Erkenntnissen zufolge gebe es „keinen Zusammenhang mit Terrorismus“. Weitere Angaben zu den möglichen Motiven des Mannes machte die Sprecherin nicht. Medienberichten zufolge brachte der Mann in den Büros einer Lkw-Fahrschule vier Menschen in seine Gewalt.

Nahegelegene Gebäude wurden evakuiert und Gegend weiträumig abgesperrt. Auf einem Hausdach nahm ein Scharfschütze der Polizei Stellung. Die „Huffington Post“ zitierte die 27-jährige Augenzeugin, der Mann habe Benzinbehälter an seinem Körper getragen. „Er sagte, ihm sei sein eigenes Leben egal, ihm sei alles egal, er werde alle in die Luft sprengen.“ Die Frau erklärte, der Mann sei ein früherer Kunde der Firma, in der sie beschäftigt sei. Laut Scotland Yard war zunächst unklar, ob sich noch weitere Personen in dem Gebäude befinden. (AFP/dapd)

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