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Bremerhaven: Kühlfrachter noch nicht gelöscht

Der Kühlfrachter "Cala Palma" auf der Bremerhavener Lloyd Werft steht weiter in Flammen. 42 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um den Brand, der am Dienstagnachmittag im Laderaum des Schiffs ausgebrochen war, unter Kontrolle zu bringen.

Bremerhaven - Bei dem im Trockendock liegenden Schiff steht die Isolierung in Flammen. Diese besteht aus so genanntem PU-Schaum, einem nur schwer löschbaren Kunststoff.

Die Löscharbeiten dauerten unter Umständen noch einige Tage, betonte der Sprecher. Grund dafür sei vor allem, dass der Brandherd schwer zugänglich sei und in dem Schiff eine sehr hohe Hitze herrsche. Die Brandursache sei weiterhin unklar. Die Feuerwehr setzt nach eigenen Angaben Schaum ein, um das Feuer einzudämmen und eine Ausweitung auf den Maschinenraum zu verhindern. Außerdem werde das Schiff permanent mit Wasser gekühlt.

Sechs Menschen wurden durch den Brand leicht verletzt. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um zwei Mitarbeiter der Werft, bei denen der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung bestehe, einen Feuerwehrmann, der chirurgisch versorgt werden musste, und drei Anwohner, die über Atemnot und Übelkeit klagten.

Der Brand hat zu einer starken Rauch- und Geruchsbelästigung im gesamten Stadtgebiet geführt. Es bestehe jedoch keine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung. Das sei durch vier Messfahrzeuge festgestellt worden, sagte der Sprecher. Der 174 Meter lange Frachter befindet sich in der Werft, wo er um 15 Meter verlängert werden soll. Seine Laderäume sind den Angaben zufolge leer. Über die Höhe des Sachschadens konnte der Sprecher keine Angaben machen. (tso/ddp)

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