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Panorama: "Bret" verliert an Kraft - Experten warnen aber vor Überschwemmungen

Nach dem Erreichen des amerikanischen Festlandes hat der Wirbelsturm "Bret" am Montag an Kraft verloren. Entgegen ersten Befürchtungen richtete er keine schweren Schäden an, als er von dem Golf von Mexiko kommend über den Süden des US-Bundesstaates Texas hinwegzog.

Nach dem Erreichen des amerikanischen Festlandes hat der Wirbelsturm "Bret" am Montag an Kraft verloren. Entgegen ersten Befürchtungen richtete er keine schweren Schäden an, als er von dem Golf von Mexiko kommend über den Süden des US-Bundesstaates Texas hinwegzog. Meteorologen und Sprecher des Katastrophenschutzes warnten wegen schwerer Niederschläge jedoch vor Überschwemmungen. In mehreren Bezirken wurde Springflut-Alarm gegeben. Dem Nationalen Wetterdienst der USA zufolge fielen an einigen Orten bereits 51 Zentimeter Regen. Auch im Norden Mexikos wurde Hochwasser befürchtet.

"Bret" erreichte am Sonntagabend zwischen den Städten Corpus Christi und Brownsville die Küste der USA. Über dem Golf von Mexiko hatte die Windgeschwindigkeit im Sturm noch 225 Kilometer pro Stunde betragen. Bis elf Uhr mitteleuropäischer Zeit am Montag war sie über dem Festland auf 137 Kilometer pro Stunde abgefallen. Dem US-Wetterdienst zufolge sollte sich der Sturm bis Dienstag noch weiter abschwächen. Die texanischen Behörden hatten vorsorglich einige Küstenorte evakuiert und 10 000 Notunterkunfte bereitgestellt. Durch den Hurrikan "Carla" waren 1961 in Texas 46 Menschen getötet worden.

In der Bucht von Corpus Christi nutzen Surfer die ungewöhnlich hohen Wellen. "Wir haben viel Glück gehabt," sagte Bürgermeister Lloyd Neal. Die Stadt mit 300 000 Einwohnern sei jedoch auch gut auf eine etwaige Sturmkatastrophe vorbereitet gewesen. In einzelnen Stadtteilen wurde dem Katastrophenschutz zufolge noch mit Überflutungen gerechnet.

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