zum Hauptinhalt

Panorama: Britische Soldaten: Spiele am Strand

Die Sängerin Geri Halliwell hat am Wochenende in einem groß inszenierten Trubel die britischen Truppen in Oman aufgeheitert. Am Strand spritzte sie Soldaten nass, abends gab sie ein Konzert für die Soldaten.

Die Sängerin Geri Halliwell hat am Wochenende in einem groß inszenierten Trubel die britischen Truppen in Oman aufgeheitert. Am Strand spritzte sie Soldaten nass, abends gab sie ein Konzert für die Soldaten. Unter dem Jubel von rund 7000 Armeeangehörigen betrat das in Militärfarben gekleidete Ex-Spice-Girl in der Wüste die Bühne. Unterstützt wurde Halliwell von dem Komiker Bobby Davro und der Pop-Gruppe Steps.

Die Soldaten verfolgten die Show von einem eigens aufgeschütteten Sandhügel aus. Spärlich bekleidet, gelegentlich angetan mit einer notdürftig zugeknöpften Uniformjacke und begleitet von Tänzerinnen mit dem patriotischen Muster des Union Jack auf den Büstenhaltern sorgte sie bei den überwiegend männlichen Angehörigen der Streitkräfte für höheren Pulsschlag.

Dutzende von Soldaten wurden vor und während des Konzerts, das auf einer Bühne in einer eigens von Pionieren ausgehobenen Arena stattfand, bewusstlos und wurden bei Außentemperaturen von 37 Grad wegen Austrocknung behandelt. "Es ist gut für die Moral", sagte ein 19-jähriger Soldat, der auf den Beginn eines seit langem geplanten Manövers in Oman wartet.

Einen ersten Höhepunkt konnten die Soldaten schon vor dem Auftritt Halliwells erleben: Sie feierten das 2:2-Ergebnis der englischen Nationalmannschaft gegen Griechenland, mit dem sich England zur eigenen Überraschung für die Weltmeisterschaft qualifizierte.

Am Montag sollen 22 000 britische Soldaten und 11 000 Soldaten Omans gemeinsam zu der Militärübung antreten.

Seit den Anschlägen vom 11. September in den USA wurde spekuliert, ob die in Oman stationierten britischen Soldaten sich an einer Militäraktion gegen Afghanistan beteiligen könnten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false