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Buckingham-Palast: Chauffeur ließ Fremde für Geld zum Bentley der Queen

Um die Royals rankt sich ein neuer Skandal: Ein Boulevardblatt deckte am Sonntag eine Sicherheitslücke im Buckingham-Palast auf, als sich zwei Journalisten gegen Schmiergeld Zugang zu den Autos von Queen Elizabeth II. verschafften.

London - Der königliche Hof suspendierte den betroffenen Chauffeur vom Dienst, der auch private Details der königlichen Familie ausgeplaudert hatte. Wie die „News of the World“ berichtete, konnten zwei Mitarbeiter des Blattes für 1000 Pfund (1135 Euro) Schmiergeld und als Geschäftsleute aus Nahost getarnt den Chauffeur dazu bringen, ihnen den Fuhrpark zu zeigen. Auf Fotos ist ein Reporter im königlichen Bentley zu sehen. „News of the World“ zufolge war die Queen währenddessen im Palast zugegen.

Außer dem Bentley führte der Chauffeur dem Bericht zufolge auch das Privatauto von Elizabeth II. vor: einen Daimler Super Eight von 2005 mit extra für die Monarchin erhöhtem Wagenboden. Dazu habe der Chauffeur erläutert: „Ihre Beine sind ein bisschen kurz geraten, deshalb wurde der Boden erhöht.“ Die Queen fahre die Luxuskarosse nur, weil es eine britische Marke sei und sie das Auto billiger bekommen habe.

Abgesehen von der Fuhrpark-Vorführung habe der aus Trinidad stammende Chauffeur auch noch über diverse Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Queen gesprochen. „News of the World“ zufolge wurde der Palast-Besuch telefonisch über die Freundin des Chauffeurs, eine Prostituierte aus Litauen, eingefädelt. Eine Palastsprecherin teilte mit, „eine Einzelperson“ sei „wegen einer laufenden Ermittlung“ vom Dienst suspendiert worden. AFP

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