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Panorama: Buntes Feuerwerk, ausgelassene Stimmung

AUS ALLER WELT (AP).Mit buntem Feuerwerk und ausgelassenen Feiern haben die Menschen rund um den Globus das neue Jahr begrüßt.

AUS ALLER WELT (AP).Mit buntem Feuerwerk und ausgelassenen Feiern haben die Menschen rund um den Globus das neue Jahr begrüßt.In Rom erinnerte Papst Johannes Paul II.die Katholiken in aller Welt an das herannahende Heilige Jahr 2000, das Millionen Pilger in die italienische Hauptstadt ziehen werde.Auf dem New Yorker Times Square versammelte sich eine halbe Million Menschen, die den traditionellen "Fall der Kugel" verfolgen wollten, mit dem Schlag zwölf das neue Jahr begonnen wird.In London drängten sich Zehntausende auf dem Trafalgar Square, wo die Polizei versuchte, die Massen auf andere Plätze und Straßen zu lenken, um Verletzungen zu vermeiden.In Paris spazierten die Menschen über die Champs Elysees, deren Bäume mit weißen Lichtern geschmückt waren.In Singapur versammelten sich 20 000 Menschen um den Brunnen des Reichtums, der eine 30 Meter hohe Wassersäule in die Luft schickte.Auf dem Wiener Silvesterpfad wanderten die Einheimischen und Touristen durch die Altstadt.Der 3,5 Kilometer lange Pfad zog in diesem Jahr etwa eine halbe Million Menschen an.Viele trugen Masken von Johann Strauß, die gratis verteilt wurden.1999 ist das 100.Todesjahr des Walzerkönigs, das in der österreichischen Hauptstadt groß gefeiert wird.

In Deutschland zogen am Neujahrsmorgen Polizei und Feuerwehr eine positive Bilanz.Sie lobten die fröhliche Stimmung und die Disziplin bei den Veranstaltungen.Dennoch kam es zu zahlreichen Bränden, Schlägereien und Unfällen."Brennende Papiercontainer, Streit und Schlägereien: Das Übliche, davon aber reichlich", hieß es übereinstimmend in den meisten Städten.In Hamburg starb ein Mensch an Schußverletzungen.Die Polizei konnte zunächst keine Angaben über die Hintergründe der Tat machen.Rund 160 Millionen Mark war den Deutschen das Feuerwerk in diesem Jahr wert.Damit war die Silvester-Knallerei etwa ebenso teuer wie die vor zwölf Monaten.Schätzungsweise 40 Millionen Sektkorken sprangen aus den Flaschen.Beim Basteln mit Schwarzpulver wurde am Donnerstag abend ein 30jähriger Mann in Westwig-Heringhausen (Hochsauerlandkreis) lebensgefährlich verletzt.Nach der schweren Explosion im Keller sei das Haus einsturzgefährdet, teilte die Polizei in Meschede mit.

Der russische Kosmonaut Sergej Awdejew, Bordingenieur der Raumstation "Mir", feierte den Jahreswechsel bereits zum dritten Mal im All.Schon 1993 und 1996 hatte Awdejew, der zudem am 1.Januar Geburtstag hat, zu der Besatzung der Raumstation gehört.Das Kontrollzentrum erlaubte ihm und seinem Kollegen, auf das neue Jahr einen Schluck Cognac zu trinken.Die beiden Kosmonauten hatten zudem mit der Versorgungskapsel "Progress" einen 50 Zentimeter hohen Tannenbaum erhalten, um das Neujahrfest gemäß den russischen Gebräuchen begehen zu können.

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