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China: Millionen Menschen flüchten vor drohendem Dammbruch

Ein Damm in China droht einzustürzen: Eine riesige Flut Wasser und Geröll könnte über das Erdbebengebiet im Südwesten hereinbrechen. Einsatzkräfte versuchen dort seit Tagen verzweifelt, das Wasser durch einen Kanal abzuleiten.

Aus Angst vor einem Dammbruch werden im südwestchinesischen Erdbebengebiet 1,3 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht. Es wird befürchtet, dass ein natürlicher Damm aus Erde und Geröll, hinter dem sich in Tangjiashan ein großer See gebildet hatte, bersten und eine gewaltige Flutwelle auslösen könnte. Das berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der Parteichef der Stadt Mianyang in der Provinz Sichuan hat die Evakuierungen in höher gelegene Gebiete angeordnet. 158.000 Menschen waren schon zuvor aus der Gefahrenzone gebracht worden. Seit Tagen versuchen Einsatzmannschaften, einen Kanal in den Damm zu bauen, um das Wasser abzulassen. Die Zahl der Toten ist mehr als zwei Wochen nach dem Erdbeben der Stärke 8 auf 68.858 gestiegen. (ut/dpa)

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