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China: Schwein überlebt 36 Tage in Erdbebentrümmern

Mehr als fünf Wochen nach dem schweren Erdbeben in China ist aus den Trümmern ein Schwein gerettet worden - abgemagert auf nur noch 50 Kilogramm. Überlebt hat das Borstentier offenbar dank eines ungewöhnlichen Speiseplans.

Die chinesischen Medien haben am Montag die spektakuläre Rettung eines Schweins 36 Tage nach dem Erdbeben gefeiert. "Es sah nicht mehr wie ein Schwein aus, als wir es retteten. Es war so dünn wie eine Ziege", sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Xinhua. Das Tier war vergangene Woche in Pengzhou in der Provinz Sichuan lebend geborgen worden. Es hatte sich von Wasser und Holzkohle ernährt. Nach seiner Rettung kaufte der Kurator eines Museums das Schwein für umgerechnet rund 280 Euro. Es sei ein "lebendes Symbol des Erdbebenunglücks", lobt der neue Besitzer sein Tier, dem er den Beinamen "Starkes Schwein"  gab.

Der eigentliche Besitzer Wan Xingming hatte sein ein Jahr altes Tier bereits tot geglaubt. Als er hörte, dass Rettungskräfte die Trümmer rund um sein Haus wegräumten, warnte er sie vor dem Schweinekadaver, der ansteckend sein könnte. Groß war dann die Überraschung, als das Schwein lebend aus den Trümmern kam. Es war allerdings von 150 auf 50 Kilo abgemagert. Den Kaufpreis setzte Wan dann auf zehn Yuan für jedes Pfund fest, das sein Tier einmal wog und legte noch acht Yuan drauf für das Glück, das der neue Besitzer nun mitbekomme. (jam/AFP)

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