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China: Tibetische Gletscher schmelzen immer schneller

Die Gletscher in den tibetischen Hochgebirgen schwinden zunehmender. Eine neue geologische Studie hat zudem ergeben, dass die Verwüstung der tibetischen Hochebene voranschreitet.

Peking - Die Gletscher gelten als sensibles Barometer für das Weltklima. Schneefallgrenzen steigen und die Feuchtgebiete nehmen ab, berichtete die chinesische Volkszeitung unter Berufung auf die Studie. In den vergangenen 30 Jahren seien die Gletscher in der Region jährlich um über 130 Quadratkilometer zurückgegangen, schreibt das Blatt. Bis 2050 würden sich die Gletschermassen bei gleichbleibendem Rückgang um ein Drittel, bis 2090 um die Hälfte reduzieren. Zudem führe die Gletscherschmelze zu sinkenden Wasservorkommen.

Die Hochebene erstreckt sich von Tibet bis zu den angrenzenden Provinzen Qinghai, Sichuan und Yunnan. Sie umfasst nahezu ein Viertel der chinesischen Landmasse. Eine zweite in der vergangenen Woche vorgelegte Studie zu den Auswirkungen des Klimawandels hatte für die kommenden Jahrzehnte Wasserknappheit und zunehmende extreme Wetterphänomene prognostiziert. (tso/AFP)

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