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Cirque du Soleil: Akrobatin stürzt in den Tod

Vor den Augen des Publikums ist Sarah Guyard-Guillot während eines Auftritts in Las Vegas in den Tod gestürzt. Die Show wurde vorerst abgesetzt.

Sarah Guyard-Guillot stürzte am Samstagabend kurz vor Ende der Show „Kà“ aus rund 15Metern in die Tiefe. Die Akrobatin des Cirque du Soleil wurde für eine Kampfszene an der Steilwand in die Höhe gezogen, als sich offenbar ein Drahtseil löste. Viele Zuschauer dachten, der Sturz sei Teil des inszenierten Kampfes, weil dort andauernd Akrobaten kontrolliert herunterfallen.

„Aber man konnte Schreie und Stöhnen und das Weinen einer Frau hören“, sagte ein Augenzeuge. Nach Angaben der „Las Vegas Sun“ war es der erste tödliche Unfall während einer Show des kanadischen Zirkus. Die Show wurde vorerst abgesetzt. Die in Frankreich geborene Artistin war Profi: Bei 31 Lebensjahren hatte sie der Zeitung zufolge 22 Jahre Zirkuserfahrung. Sie arbeitete auch als Artistentrainerin und trat seit neun Jahren für die Cirque-du-Soleil-Show auf.

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Cirque du Soleil-Gründer Guy Laliberté erklärte, er sei „untröstlich“. „Wir alle sind am Boden zerstört“, schrieb er im Internet-Sozialnetzwerk Facebook. Sassoon sei seit den Anfängen der Show „Kà“ im Jahr 2006 dabei gewesen und „Teil unserer Familie“. Der tragische Vorfall erinnere „uns mit großer Demut und Respekt“ daran, „wie großartig unsere Künstler jede Nacht sind“.

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Der Zirkus erklärte, er werde bei der Aufklärung des Unglücks eng mit den Behörden von Las Vegas zusammenarbeiten. Die Show im MGM Grand Theatre wurde bis auf weiteres gestrichen. Der Cirque du Soleil wurde 1984 im kanadischen Québec gegründet. Bislang besuchten mehr als 100 Millionen Zuschauer in 300 Städten in der ganzen Welt die Shows. Zu den bekanntesten Produktionen zählen neben „Kà“ die Shows „Alegría“, „LOVE“ und „Saltimbanco“. dpa/AFP

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