zum Hauptinhalt

Panorama: Computerviren: Jennifer Lopez als Köder

Nach der Tennis-Spielerin Anna Kournikova wird mit Jennifer Lopez erneut der Name einer Prominenten als Köder für die Verbreitung eines Computervirus missbraucht. Das vermutlich aus Algerien stammende E-Mail-Virus verspricht als Belohnung für den gefährlichen Doppelklick ein Nacktfoto der Schönen, wie das US-Antiviren-Unternehmen Syphos warnt.

Nach der Tennis-Spielerin Anna Kournikova wird mit Jennifer Lopez erneut der Name einer Prominenten als Köder für die Verbreitung eines Computervirus missbraucht. Das vermutlich aus Algerien stammende E-Mail-Virus verspricht als Belohnung für den gefährlichen Doppelklick ein Nacktfoto der Schönen, wie das US-Antiviren-Unternehmen Syphos warnt. Wer der Versuchung erliegt und sich über sämtliche Warnung vor dem Öffnen von unbekannten E-Mail-Dateien hinwegsetzt, erlebt eine unangenehme Überraschung.

Anders als bei den meisten anderen "I Love You"-Ablegern, die seit letztem Jahr in regelmäßigen Abständen im Internet kursieren, wird nicht nur an sämtliche Adressen des Mail-Programms Outlook das Virus weiterverbreitet. Diesmal zerstört das Schädlings-Programm zusätzlich sämtliche Digitalfotos auf den infizierten Rechnern (mit der Dateiendung .jpg). Abschließend versucht das Virus, das zentrale Computergedächtnis zu zerstören und den gesamten PC außer Betrieb zu setzen. Auch wenn das meist nicht gelingt, sorgt der in der Lopez-Mail enthaltene Chernobyl-Virus doch dafür, dass immerhin die Festplatte unbrauchbar wird.

Obwohl die zerstörerische Wirkung, die von den Computerviren ausgeht, inzwischen hinreichend bekannt ist, siegt die Neugier häufig über die Vernunft. Das Kournikova-Virus infizierte im Februar Millionen von Rechnern weltweit.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false