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Panorama: Concorde-Unglück: Metallstück fehlt bei DC-10

Die Herkunft des verhängnisvollen Metallgegenstandes auf der Startbahn der Unglücks-Concorde in Paris ist womöglich geklärt. Wie die US-Fluggesellschaft Continental Airlines am Montag mitteilte, fehlt ein ähnliches Teil an einer DC-10-Maschine ihrer Flotte.

Die Herkunft des verhängnisvollen Metallgegenstandes auf der Startbahn der Unglücks-Concorde in Paris ist womöglich geklärt. Wie die US-Fluggesellschaft Continental Airlines am Montag mitteilte, fehlt ein ähnliches Teil an einer DC-10-Maschine ihrer Flotte. Diese Maschine sei wenige Minuten vor dem Concorde-Unglück am Pariser Flughafen Charles de Gaulle gestartet. Es sei aber noch nicht "definitiv entschieden", dass es sich um ein und dasselbe Metallteil handele, hieß es in einer in Paris veröffentlichten Mitteilung der US-Fluggesellschaft. Das Fehlen einer Metall-Lamelle an der Schubumkehr des rechten Triebwerks sei bei einer Inspektion der Maschine am Samstag im texanischen Houston entdeckt worden.Die Concorde war kurz nach dem Start am Flughafen Charles de Gaulle abgestürzt, nachdem aller Wahrscheinlichkeit nach die Metall-Lamelle einen ihrer Reifen zum Platzen gebracht hatte. Der platzende Reifen hatte eine Kettenreaktion ausgelöst, bei der die Maschine an den linken Triebwerken Feuer fing. Die auf der Startbahn gefundene Lamelle ist 43 Zentimeter lang und enthält in unregelmäßigen Abständen mehrere Löcher. Unmittelbar vor dem Start der Concorde war eine Inspektion der Piste wegen einer Feuerwehrübung verschoben worden.

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