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Panorama: Cooles Versprechen

Auf einem Gletscher in Kanada hielt der Sänger Seal um die Hand des deutschen Models Heidi Klum an

New York Spätestens seit Anfang Dezember 2004 weiß alle Welt, dass das deutsche Model Heidi Klum aus Bergisch Gladbach und der britische R&B-Sänger Seal zusammengehören. „Ich habe den besten Partner, den es auf dem ganzen Planeten gibt“, schwärmte Heidi damals in der amerikanischen „Today“ Show. Jetzt hat das verliebte Paar sein Glück auch offiziell besiegelt.

„Auf einem Gletscher in Whistler (Kanada) haben wir uns verlobt. Mit einem Hubschrauber sind wir am Vortag vor Heiligabend an diesen schönen Ort geflogen, es war ein einmaliges Erlebnis“, heißt es auf Klums offizieller Internet-Homepage. Ihr Vater Günther bestätigte der Kölner Tageszeitung „Express“ vom Mittwoch die Verlobung.

Seal habe am 23. Dezember in etwa 4000 Meter Höhe „in einem völlig unberührten Gletschergebiet“ um Heidis Hand angehalten, fügte der Entertainment-Dienst „E!Online“ hinzu. Anschließend reiste das Paar in das mexikanische Luxus-Resort Cuixmala weiter, wo es seine Verlobung bei einer Neujahrsparty von Alix Goldsmith Marcaccini, der Tochter des verstorbenen Finanziers Sir James Goldsmith, bekannt gab.

Zu den Gästen, die auf die Zukunft des Paars anstießen, gehörten auch Seals Ex-Geliebte Tyra Banks sowie die Hollywood-Größen Quentin Tarantino und Sofia Coppola, berichtet die „New York Daily News“.

Heidi Klum hatte im Dezember gesagt, eine Hochzeit mit Seal sei noch kein Thema. Die beiden hatten vor knapp einem Jahr zueinander gefunden, in einer denkbar ungünstigen Situation für eine neue Liebe: Klum war schwanger mit einem Baby des Italieners Flavio Briatore.

Doch als Tochter Leni im Mai zur Welt kam, übernahm Seal „vom ersten Tag an“ die Vaterrolle. Als Heidi Klum im Dezember einen „Bambi“ überreicht bekam, schwärmte Seal von seiner „Königin“ Heidi und seiner „Tochter“ Leni.

Die Verlobung in Whistler krönt ein Jahr der Superlative für die meistfotografierte Frau der Welt: ein erstes Baby, eine neue Liebe – noch dazu unter den widrigsten Umständen –, eine erste Fernsehshow, ein Buch, neue Werbeverträge und Kollektionen von Schmuck über Parfüm bis zu Süßigkeiten.

Bei so vielen Errungenschaften hätte eigentlich Klum das Prädikat „Person des Jahres“ und die Titelseite des Nachrichtenmagazins „Time“ verdient – und nicht US-Präsident George W. Bush, schrieb die „Chicago Sun Times“ kürzlich.

Heidi war im sechsten Monat schwanger, als sie sich von dem Vater des werdenden Kindes, dem 23 Jahre älteren italienischen Formel-1-Boss Flavio Briatore trennte – oder er sich von ihr. Statt Trübsal zu blasen, hatte sie im Handumdrehen einen neuen, noch dazu überaus attraktiven Liebhaber gefunden und gründete mit ihm eine Familie.

Obwohl nicht der leibliche Vater, übernahm Seal von der Geburt der kleinen Leni an die Vaterrolle.

Er lernte Windeln zu wechseln und übt sich in Deutsch („Ich muss doch die Muttersprache meines Kindes können!“). Er widmete „meiner Familie“, allen voran „meiner Tochter Leni“ und Heidi, sein letztes Album. Wann das Paar vor den Altar treten wird, ist allerdings noch ein Geheimnis.

Seal, der Sohn einer Nigerianerin und eines Brasilianers mit dem bürgerlichen Namen Sealhenry Olumide Samuel, war noch nie verheiratet.

Er ist 41 Jahre alt. Seine zehn Jahre jüngere Verlobte Heidi ließ sich 2002 nach fünf Jahren Ehe von dem Starfriseur Ric Pipino scheiden. dpa

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