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Panorama: CSD: Christopher Street Day in Köln

Unter dem Motto "Im Namen des Volkes: Traut Euch!" ist am Sonntag in Köln der farbenprächtige Zug zum Christopher Street Day (CSD) durch die Straßen gezogen.

Unter dem Motto "Im Namen des Volkes: Traut Euch!" ist am Sonntag in Köln der farbenprächtige Zug zum Christopher Street Day (CSD) durch die Straßen gezogen. Mehr als 35 000 Lesben und Schwule mit 120 Festwagen demonstrierten mit der lustvoll-schrillen Parade durch die Kölner Innenstadt für ihre rechtliche Gleichstellung in der Gesellschaft. Die Veranstalter erwarteten zum elften Kölner CSD bis zu eine Million Besucher.

Der stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsident Michael Vesper (Grüne) fuhr mit Sohn Ramin (4) auf dem ersten Wagen mit. "Wir hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht in der nächsten Woche die Zustimmung für das Gesetz der eingetragenen Lebenspartnerschaften gibt", sagte Vesper mit Bezug auf das am Mittwoch anstehende Urteil über die so genannte Homosexuellen-Ehe.

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland forderte die Verfassungshüter in Karlsruhe ebenfalls dazu auf, "freie Fahrt für die Lebenspartnerschaft" zu geben. Scharf kritisierte der Verband die Verfassungsklagen Bayerns, Sachsens und Thüringens gegen die so genannte Homo-Ehe. "Stoiber, Biedenkopf und Vogel führen einen Kreuzzug gegen die Rechte von Lesben und Schwulen", erklärte Halina Bendkowski, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes, anlässlich des Christopher Street Day.

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