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Panorama: Da bleibt die Puste weg

Experten warnen vor Krebs erregenden Stoffen in Luftballons

Stuttgart (dpa). Viele Luftballons aufzublasen, kann gesundheitsgefährlich sein – Experten warnen nun vor Krebs erregenden Stoffen in Ballons. Nach Angaben des badenwürttembergischen Agrarministeriums wiesen bei Untersuchungen 13 von 14 Speichelproben nach dem Aufblasen deutlich überhöhte Werte auf. „Werden Luftballons in den Mund genommen oder, wie es bei Kindern häufig vorkommt, gekaut oder gelutscht, kann es zur direkten Aufnahmen so genannter Krebs erregender N-Nitrosamine über den Speichel kommen“, warnte die Behörde am Donnerstag. „Im Vergleich zu den Untersuchungen aus dem Jahre 2001 hat die neue Untersuchungsreihe gezeigt, dass sich die Situation deutlich verschlechtert hat“, sagte ein Sprecher weiter. Bei Schnullern und Flaschensaugern habe sich die Belastung dagegen seit der Einführung von Grenzwerten deutlich verringert. Vom Bundesministerium für Verbraucherschutz forderte das Landesministerium daher eine gültige Grenzwertregelung für N-Nitrosamine in Luftballons.

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