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Schüler, die in der Hauptstadt Guineas, Conakry, wieder in ihre Schulen zurückgekehrt sind, mussten zunächst ihre Hände desinfizieren und dann wurde ihre Temperatur gemessen, um eine weitere Ausbreitung des Ebola-Virus zu vermeiden.

© AFP

David Nabarro beim Weltwirtschaftsforum in Davos: UN-Beauftragter fordert weitere Milliarde für Kampf gegen Ebola

Die Zahl der Ebola-Neuerkrankungen geht deutlich zurück, Mali wird als frei vom Virus beschrieben. Trotzdem hat der UN-Beauftragte für Ebola, David Nabarro, am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Davos eine weitere Milliarden Dollar zur weiteren Eindämmung der Krankheit gefordert.

Die Vereinten Nationen fordern trotz erster Erfolge im Kampf gegen Ebola mehr Geld für die Eindämmung der Seuche. Um die Krankheit und die Folgen in Westafrika zu beseitigen, werde eine weitere Milliarde Dollar benötigt, sagte der UN-Beauftragte für Ebola, David Nabarro, am Mittwoch beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Auch wenn es ermutigende Signale in den besonders betroffenen Ländern gebe, sei es zu früh für Entwarnung.

„Die Ausbreitung von Ebola hat sich verlangsamt“, sagte Nabarro. In Liberia gehe die Zahl der Neuerkrankungen deutlich zurück. Auch in Sierra Leone und Guinea, den anderen beiden weiteren besonders betroffenen Ländern, gebe es weniger neue Fälle. Für eine Entwarnung sei es aber noch zu früh. Um neue Übertragungen auszuschließen, seien noch große Anstrengungen nötig, sagte Nabarro. Deshalb müssten Geberländer und private Spender weiteres Geld bereitstellen. (dpa)

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