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Vor dem großen Sturm. Besucher in Hangzhou fotografieren die hohen Wellen, die bereits gestern gegen die Kaimauer der Stadt schlugen. Foto: Reuters

© REUTERS

Panorama: Der stärkste Wirbelsturm seit Jahrzehnten

China bereitet sich auf Taifun „Usagi“ vor – Mexiko leidet weiter unter schweren Unwettern.

Hongkong/Mexiko-Stadt - Nach seinen Verwüstungen auf den Philippinen hat Tropensturm „Usagi“ Kurs auf die südchinesische Küste genommen. Hongkong rüstete sich am Sonntag für den möglicherweise schlimmsten Wirbelsturm seit 34 Jahren, wie die „South China Morning Post“ schrieb.

Die Behörden in China riefen die höchste Taifun-Warnung für die Küste aus. Der Wirbelsturm wurde dort in der Nacht auf Montag erwartet. Dann sollte er im Südchinesischen Meer laut Vorhersagen bis zu neun Meter hohe Wellen mit sich bringen. Erste Sturmausläufer unterbrachen in der Provinz Fujian drei große Hochspannungsleitungen und damit vorübergehend die Stromversorgung für 170 000 Haushalte, wie die amtliche Agentur Xinhua berichtete.

Die vier Reaktorblöcke des Atomkraftwerks Dayawan in der südchinesischen Stadt Guangdong wurden vorsichtshalber auf eine niedrigere Auslastung heruntergefahren, berichtete Xinhua.

Eine Woche nach Beginn der heftigen Tropenstürme wird Mexiko weiter von schweren Unwettern heimgesucht. Die Zahl der Toten stieg auf mehr als 100. Im Osten und im Landesinneren fiel weiter starker Regen. Das Innenministerium rief für zahlreiche Ortschaften den Notstand aus. Unterdessen begannen im Westen des Landes die Aufräumarbeiten. „Wir treten jetzt in die Phase des Wiederaufbaus ein“, sagte Präsident Enrique Peña Nieto.

Für den besonders stark betroffenen Badeort Acapulco kündigte Peña Nieto ein Wiederaufbauprogramm an. „Wir werden Acapulco wieder zu einem großen Urlaubsort machen“, sagte er. Die Hurrikans „Manuel“ und „Ingrid“ hatten seit Anfang der Woche gewütet. dpa

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