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Panorama: Der stille Beatle - seit dem Tod von John Lennon zeigte er sich nur selten in der Öffentlichkeit

Für George Harrison war es eine Erleichterung, als die Beatles 1970 auseinander brachen: Er war es leid gewesen, immer nur "der dritte Beatle" zu sein, überragt von John Lennon und Paul McCartney, deren Hits die Musikwelt veränderten. Er war ein ganz Stiller: Selbst Schlagzeuger Ringo Starr - musikalisch von den vier Pilzköpfen zweifellos am geringsten begabt - machte als Beatle mehr von sich reden als Harrison.

Für George Harrison war es eine Erleichterung, als die Beatles 1970 auseinander brachen: Er war es leid gewesen, immer nur "der dritte Beatle" zu sein, überragt von John Lennon und Paul McCartney, deren Hits die Musikwelt veränderten. Er war ein ganz Stiller: Selbst Schlagzeuger Ringo Starr - musikalisch von den vier Pilzköpfen zweifellos am geringsten begabt - machte als Beatle mehr von sich reden als Harrison.

Dabei kann Harrison auf ein ansehnliches musikalisches Werk stolz sein. In jeder anderen Gruppe, in der sich das Talent nicht so überreichlich ballte wie bei den Beatles, hätte es glänzender gestrahlt. 22 Lieder hat Harrison als Beatle geschrieben. Darunter die Stücke "If I Needed Someone", "Taxman" oder "Here Comes The Sun".

Der scheue George Harrison ("Ich trete lieber vor 20 Freunden als in einem Stadion auf") zog sich in seinem schlossartigen Haus in Henley-on-Thames seit der Ermordung Lennons im Dezember 1980 völlig zurück. In der Londoner Schickimicki-Szene wurde er nie gesehen. Mit seiner mexikanischen Frau Olivia Arias, mit der er Sohn Dhani (21) hat, widmet er sich vielmehr seinen Beeten und Bäumen. Vergangenes Jahr gab Harrison der britischen Presse bekannt, dass er an Kehlkopfkrebs erkrankt war. Ansonsten ging er nur selten an die Öffentlichkeit.

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