zum Hauptinhalt

Panorama: Deutschland gewinnt Roboter-WM

Zweiter wird China, dritter Japan

Bremen - Bei den Weltmeisterschaften im Roboter-Fußball haben deutsche Teams in den unterschiedlichen Wettkämpfen in Bremen 11 von 33 Titeln gewonnen. „Die deutschen Roboter waren im fairen Wettstreit spielerisch überzeugend und taktisch überlegen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Bei dem erstmals in Deutschland stattfindenden Robo-Cup waren seit dem vergangenen Mittwoch in der Messe Bremen 440 Teams aus 36 Ländern in unterschiedlichen Wettbewerben gegeneinander angetreten.

Die 10. internationalen Weltmeisterschaften im Roboter-Fußball waren mit über 2600 Teilnehmern das größte Ereignis der internationalen Robotik. Deutschland liegt mit den elf Titeln nach Angaben der Messe Bremen im Nationenvergleich vorne. Zweiter wurde China mit neun und Dritter Japan mit sechs ersten Plätzen. Die Gewinner aus Deutschland stellten Mannschaften aus Osnabrück, Bremen, Stuttgart, Freiburg und Dortmund. Das von 22 Fernsehteams aus 19 Ländern begleitete Spektakel besuchten mehr als 13 600 Menschen.

„Die deutschen Weltmeister in der Roboter-Fußball-WM sind das Vorbild für Klinsmanns Elf“, sagte Schavan in Berlin. Robotik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung von Industrie- und Servicerobotern beschäftigt. Das Fußballfeld ist für die Forscher allerdings nur eine Spielwiese, um die Einsatzmöglichkeit von Robotern zu testen. Derzeit sind die Maschinen schon in vielen Bereichen im Einsatz, zum Beispiel bei Katastrophen, beim Militär, als Bombenentschärfer oder auch als Spielzeug. dpa

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false