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Panorama: Die Deutschen fühlen sich ausgeschlafener Frauen haben subjektiv gesehen

ein höheres Schlafbedürfnis

Allensbach (Tsp). Immer mehr Deutsche fühlen sich offenbar ausgeschlafen. Wie das Institut für Demoskopie am Freitag in Allensbach mitteilte, sagten im Februar 42 Prozent von 1 064 befragten Personen über 16 Jahren, sie bräuchten mehr Schlaf. Im Juli 2000 seien es noch 52 Prozent gewesen. Mehr als jede zweite Frau glaubt laut Umfrage, dass sie mindestens acht Stunden und mehr Schlaf nötig hat; von den Männern sagten das nur 39 Prozent. Rund siebeneinhalb Stunden Schlaf brauchen die Deutschen im Durchschnitt –nach eigenen Angaben.

Dass einzelne Menschen in Abweichung von dieser Durchschnittszahl mit mehr oder weniger Schlaf pro Nacht auskommen beziehungsweise auskommen müssen, hat offenbar genauso mit biologischen Faktoren (Geschlecht, Alter) wie mit den Lebensumständen zu tun, vor allem mit Familiensituation, Arbeit und Beruf.

Menschen unter 30 haben zu 52 Prozent einen subjektiven Schlafbedarf, der über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt, Menschen, die 60 Jahre und älter sind, nur zu 45 Prozent. Das geringste Schlafbedürfnis bekunden Befragte im Alter zwischen 45 und 59 Jahren. Zwar gibt es auch hier 41 Prozent, die täglich acht und mehr Stunden Schlaf brauchen, 29 Prozent dieser Altersgruppe haben aber auf der anderen Seite die Erfahrung gemacht, daß sie mit weniger als sieben Stunden auskommen.

Für 89 Prozent der Befragten bedeutet Schlaf in erster Linie Erholung, 56 Prozent sehen in der nächtlichen Entspannung eine Chance zum Auftanken. Für 32 Prozent ist die Bettruhe gar purer Genuss. Doch nicht jeder der Befragten freut sich auf die nächtliche Auszeit: 13 Prozent quälen Alpträume, für 10 Prozent ist Bettruhe schlicht unproduktiv und deshalb verlorene Zeit.

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