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Panorama: Die Fahndung nach dem geflohenen Norman Franz ist bislang erfolglos

Die Fahndung nach dem aus portugiesischer Auslieferungshaft geflohenen Dortmunder Doppelmörder Norman Franz ist bis Sonnabend nachmittag ohne Erfolg geblieben. Die Dortmunder Staatsanwaltschaft rechnet weiter damit, dass der 29-jährige Franz nach Deutschland zurückkehren will.

Die Fahndung nach dem aus portugiesischer Auslieferungshaft geflohenen Dortmunder Doppelmörder Norman Franz ist bis Sonnabend nachmittag ohne Erfolg geblieben. Die Dortmunder Staatsanwaltschaft rechnet weiter damit, dass der 29-jährige Franz nach Deutschland zurückkehren will. "Daher wird besonders an den Grenzen, auf Flughäfen und Bahnhöfen intensiv gefahndet", sagte der Sprecher der Dortmunder Staatsanwalt, Heiko Artkämper, am Sonnabend.

Franz werden fünf Morde zur Last gelegt, an denen zum Teil auch seine Frau Sandra beteiligt gewesen sein soll. Die Staatsanwaltschaft stuft Franz als äußerst gefährlich ein. Im März 1995 hatte Franz in Dortmund vor einer Spielbank einen Handgranatenanschlag verübt, bei dem zwei Menschen getötet wurden. Anschließend wurde Franz zu einer lebenslangen Haft wegen Doppelmordes verurteilt und in einem Gefängnis in Hagen untergebracht. Dort gelang ihm zwei Jahre später die Flucht. Danach soll das Gangsterpaar bei zwei Überfällen in Weimar und Halle einen Geldboten und zwei Wachmänner ermordet haben.

Das Gangsterpärchen war den Fahndern im Oktober 1998 nach einer europaweiten Suche ins Netz gegangen. Seitdem warteten die beiden in einem Gefängnis in Lissabon auf ihre Auslieferung nach Deutschland. Vor zwei Wochen hatte ein portugiesisches Gericht der Auslieferung zugestimmt.

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