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DIE MILLIARDENSPENDE UND DIE POLITIK: Wo ist der deutsche Gates?

Microsoft-Gründer Bill Gates hat offenbar versucht, auch deutsche Milliardäre für seine Spenden-Initiative zu gewinnen. Laut „Spiegel“ haben sie ablehnend auf das Versprechen von 40 Superreichen reagiert, mindestens die Hälfte ihrer Privatvermögen zu spenden.

Microsoft-Gründer Bill Gates hat offenbar versucht, auch deutsche Milliardäre für seine Spenden-Initiative zu gewinnen. Laut „Spiegel“ haben sie ablehnend auf das Versprechen von 40 Superreichen reagiert, mindestens die Hälfte ihrer Privatvermögen zu spenden. „Das ist den Leuten zu marktschreierisch“, sagte ein Vermögensverwalter. Der Hamburger Reeder und Multimillionär Peter Krämer kritisierte, Spenden seien in den USA zum großen Teil steuerlich absetzbar, so könnten Reiche wählen, ob sie lieber spenden oder Steuern zahlen wollten. „Die Spender treten an die Stelle des Staates“ und bestimmten, wohin Geld fließe, sagte Krämer. Die FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis und Nadja Hirsch schlagen in einem Beitrag für die Online-Ausgabe des Tagesspiegel vor, dass „all jene, die wissen, dass sie diesem Land viel verdanken und gleichzeitig glauben, dass Eigentum verpflichtet“, in eine deutsche

Bildungsstiftung einzahlen könnten, die Ausgaben des Bundes aber nur ergänzen dürfe. Tsp

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