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Panorama: Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr ist hingegen gestiegen

Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr ist in Deutschland auf einen historischen Tiefstand gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 7749 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben und damit 0,6 Prozent weniger als 1998.

Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr ist in Deutschland auf einen historischen Tiefstand gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 7749 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben und damit 0,6 Prozent weniger als 1998. Dies sei die niedrigste Zahl seit Einführung der Statistik im Jahr 1953. Jedoch stieg die Zahl der Verletzten: Insgesamt wurden demnach etwa 521 000 Menschen bei Unfällen auf den Straßen verletzt; das waren 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Bundesdurchschnitt starben von einer Million Einwohner 94 Menschen im Straßenverkehr. Angesichts der um 11 Prozent gestiegenen Zahl der tödlichen Unfälle auf Autobahnen forderte der Verkehrsclub Deutschland (VCD) ein generelles Tempolimit von maximal 130 Stundenkilometern. Insgesamt registrierte die Polizei 2,4 Millionen Unfälle und damit 6,4 Prozent mehr als 1998. Bei rund 400 000 Unfällen kamen Menschen zu Schaden, bei etwa 140 000 entstand schwerer Sachschaden. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Baden-Württemberg ging die Zahl der Getöteten zurück. Dagegen kamen in Berlin, dem Saarland, Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen und Bayern mehr Menschen ums Leben als 1998. An der Spitze der Todesfälle im Vergleich zur Einwohnerzahl stand Mecklenburg-Vorpommern mit 208 Toten pro Million.

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