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Drogen: 25 Tonnen Kokain - Rekordfund in Kolumbien

Die kolumbianischen Behörden haben rund 25 Tonnen Kokain und damit die größte jemals in dem südamerikanischen Land gefundene Drogenmenge sicher gestellt. Der Straßenverkaufswert: rund zwei Milliarden Euro.

Bogotá - Das weiße Pulver wurde in einem Drogenlabor in der Provinz Chocó in der Nähe der Grenze zu Panama in 1000 Säcken à 25 Kilogramm gefunden worden. Die Anlage zur Herstellung der Drogen sei in der Gemeinde Pizarro entdeckt worden, sagte Verteidigungsminister Juan Manuel Santos. Zugleich seien fünf Schnellboote beschlagnahmt worden, mit denen die Drogenbarone das Kokain über See Richtung Mittelamerika und USA bringen lassen.

Kolumbien ist der weltgrößte Hersteller von Kokain, von dem aus Schätzungen zufolge jährlich mehrere hundert Tonnen in wohlhabende Länder wie die USA oder nach Europa geschmuggelt werden. Die Milliardengewinne sind auch der Treibstoff für den seit mehr als vier Jahrzehnten andauernden bürgerkriegsähnlichen Konflikt in dem südamerikanischen Land. (tso/dpa)

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