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Drogentee: Unerwartete Wirkung

Nach dem Konsum eines Tees aus Blättern der Engelstrompete müssen zwei Jugendliche aus dem nordrhein-westfälischen Barntrup weiter in einer Klinik behandelt werden - die Intensivstation konnten die zwei Schüler inzwischen verlassen.

Barntrup - Die beiden Freunde hatten am Freitagabend einen Tee aus Blättern der hochgiftigen Engelstrompete getrunken. Die Inhaltsstoffe der Zierpflanze könnten zu Atemlähmung und Herzstillstand führen, erläuterte ein Polizeisprecher. Bereits in geringen Mengen verursachen sie massive Halluzinationen und Horrortrips, die für den Konsumenten absolut real wirken. Wiederholt wurde berichtet, dass sich jugendliche Konsumenten dabei die Zunge oder die Geschlechtsteile abschnitten. Die Auswirkungen des Drogentrips könnten mehrere Tage anhalten.

Der Polizeisprecher warnte eindringlich vor Kontakt mit dem Nachtschattengewächs, das bereits bei bloßer Berührung Giftreaktionen verursachen könne: "Engelstrompeten sind ein Teufelszeug." (tso/ddp)

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