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Panorama: Duft-Öle bei Kindern mit großer Vorsicht benutzen

Falsch angewendete pflanzliche Duft-Öle können bei Kindern schwere Vergiftungen auslösen. Davor hat am Freitag das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Berlin gewarnt.

Falsch angewendete pflanzliche Duft-Öle können bei Kindern schwere Vergiftungen auslösen. Davor hat am Freitag das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Berlin gewarnt. Das Institut appellierte dringend an Eltern, pflanzliche Duftstoffe bei Kindern mit großer Vorsicht und nur entsprechend ihrer Bestimmung anzuwenden. Wenn sie versehentlich in Nase oder Rachen gelangten, könnten einige stark giftige der so genannten ätherischen Öle bei Säuglingen und Kleinkindern Verkrampfungen des Kehlkopfs auslösen und zu Atemstörungen führen.

Ätherische Öle zeichnen sich dem Bundesinstitut zufolge besonders durch ihre toxischen Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, die Nieren und die Atemwege aus. Sehr giftig seien etwa Kampher-, Eukalyptus- und Pfefferminzöl. Als weniger giftig gälten Terpentinöl, Orangen- und Zitronenschalenöl sowie Teebaum- und Nelkenöl. Kosmetische Produkte wie Parfüms, Cremes und Seifen seien relativ ungefährlich.

Anfang Februar hatte bereits die Zeitung "Ärztliche Praxis" vor den häufig bei Erkältungen eingesetzten Ölen bei Kindern gewarnt. Je nach Menge des Öls seien bei Kindern lebensgefährliche Reaktionen möglich. Auch die Behandlung von Haustieren könne tödlich enden.

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