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Panorama: "Economy-Class-Syndrom": Flugexperten: Keine Thrombose auf langen Strecken

Der weltweite Branchenverband der Fluggesellschaften hat einen Zusammenhang zwischen Langstreckenflügen und dem so genannten Economy-Class-Syndrom zurückgewiesen.Es gebe keine überzeugenden medizinischen Untersuchungen, die solch einen Rückschluss zulassen würden, erklärte die International Air Transport Association (IATA) am Donnerstag in Genf.

Der weltweite Branchenverband der Fluggesellschaften hat einen Zusammenhang zwischen Langstreckenflügen und dem so genannten Economy-Class-Syndrom zurückgewiesen.

Es gebe keine überzeugenden medizinischen Untersuchungen, die solch einen Rückschluss zulassen würden, erklärte die International Air Transport Association (IATA) am Donnerstag in Genf. Gleichzeitig bestätigte die IATA, dass schon mehrere Untersuchungen zu dem Problem eingeleitet worden seien.

Die Mitglieder des Verbands seien sich bewusst, dass das potenzielle Risiko soweit wie möglich abgebaut werden müsse. Die IATA empfiehlt den Fluggesellschaften demnach, die Passagiere schon beim Kauf des Tickets auf das "Economy-Class-Syndrom" aufmerksam zu machen. Zudem sei es angeraten, während des Flugs viel zu trinken, aber auf Alkohol zu verzichten. Bewegung im Sitzen sei zu empfehlen; vom Herumlaufen im Flugzeug rät die IATA wegen drohender Verletzungsgefahr bei möglichen Turbulenzen allerdings ab.

Als "Economy-Class-Syndom" wird die Tatsache bezeichnet, dass durch die beengten Sitzverhältnisse in den Maschinen die Durchblutung ins Stocken geraten kann. In den Beinen können sich Blutpropfen bilden, so genannte Thrombosen. Nach dem Verlassen des Flugzeugs gerät das Blut wieder in Bewegung. Die Patienten sterben, wenn der Blutpropf das Herz oder die Lungen erreicht.

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