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Boris Becker

© dpa

Eheversprechen: Boris Becker und sein neues Beuteschema

Wo die Liebe hinfällt: Ex-Tennisstar Boris Becker gibt Sandy Meyer-Wölden das Eheversprechen. Die 24-Jährige ist die Tochter seines ehemaligen Managers und passt so gar nicht ins Schema Boris.

Sie ist blond und hellhäutig und passt so gar nicht in das Beuteschema, das Boris Becker immer unterstellt wurde. Er ist eben ein Romantiker und heiratet diejenige Frau, in die er sich verliebt. Sandy Meyer-Wölden und er sind jetzt verlobt. Offiziell. Das bestätigte seine Sprecherin Isabelle Kessler am Montag. „Ich bitte Sie um Verständnis, dass es zum jetzigen Zeitpunkt hierzu keine weiteren Statements von Herrn Becker gibt“, sagte sie gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Auch Sandy Meyer-Wölden ließ die Nachricht bestätigen. Laut „Bild“ fand die Verlobung im engsten Familienkreis auf Sardinien in Porto Cervo statt.

Vergangene Woche hatte „Bild“ noch berichtet, der 40-jährige Ex-Tennisstar und die 24-jährige seien nur gute Freunde, und das seit vielen Jahren. „Die beiden kennen sich schließlich schon seit Sandys Kindheit“, hatte „Bild“ den Berliner Star-Friseur Udo Walz zitiert.

Sandy Meyer-Wölden ist die Tochter des ehemaligen Becker-Managers Axel Meyer-Wölden, der 1997 starb. Sie ging auf das Sportinternat von Tennistrainer Nick Bollettieri in Florida und studierte später an der Universität von Miami. Seit 2006 entwirft sie Hippie-Schmuck, den sie unter dem Label „Lovebird“ vertreibt. Vor kurzem zog sie von New York nach München.

Gegenüber „Bunte.de“ sagte MeyerWölden, es sei dort eigentlich nur ein Essen im engsten Familienkreis geplant gewesen, und plötzlich habe Boris den Verlobungsring hervorgeholt. „Ich wusste nichts davon, ich war total überrascht“, sagte die 24-Jährige. Sie sei völlig überwältigt – „unglaublich verliebt und glücklich“. Es sei „eine Geschichte wie bei ,Tausend Mal berührt’“, sagte MeyerWölden weiter. Sie kennt Becker bereits aus Kindertagen, da ihr 1997 verstorbener Vater Axel der Manager des Ex-Tennisprofis war. Nun trägt die Schmuckdesignerin seinen Verlobungsring, mit zwei strahlenden Diamanten. „Einer steht für Boris und einer für mich“, sagte sie „Bunte.de“. Sie hätten nach dem Abendessen am Sonntag, bei dem nur ihre Mutter und ihr bester Freund dabeigewesen seien, „bis zum Sonnenaufgang gefeiert“. Noch immer sei sie außer sich vor Freude und könne es kaum fassen, wie sich die Ereignisse überschlagen hätten. Es sei beiden aber „absolut ernst mit unserer Beziehung“. Nun flögen sie erst einmal nach New York, „um das alles zu verdauen, und planen dann unsere Hochzeit“.

Die Gerüchte über die neue Frau an Beckers Seite hatten sich in den vergangenen Wochen verdichtet. Das Paar war mehrmals auf Mallorca, Sardinien und Formentera abgelichtet worden – stets in vertrauten und liebevollen Posen. Auch bei den Tennis-Turnieren in Kitzbühel und auf Mallorca waren sie zusammen gesehen worden.

Sandy Meyer-Wölden war einige Jahre mit Tennis-Profi Thomas Haas liiert. Die Beziehung, die sie im Alter von 18 Jahren begann, wurde mehrfach beendet, flammte aber immer wieder neu auf.

Der 40 Jahre alte Becker wurde 2001 nach achtjähriger Ehe von seiner ersten Frau Barbara Becker geschieden. Mit ihr hat er die Söhne Noah Gabriel (14) und Elias Balthasar (8). Aus einer Affäre mit dem russischen Fotomodell Angela Ermakova stammt zudem Tochter Anna (8). Alle Kinder leben bei ihren Müttern – Noah und Elias in Florida, Anna in London. Trotz der finanziell schmerzhaften und zudem in aller Öffentlichkeit vollzogenen Scheidung von Barbara hatte Becker eine weitere Hochzeit nicht ausgeschlossen. „Ich habe es auf jeden Fall auf dem Zettel“, hatte er der dpa kurz vor seinem 40. Geburtstag im November 2007 gesagt. Damals war er noch mit dem Model Sharlely Kerssenberg liiert. Später trennten sich die beiden.

Boris Becker hatte keinesfalls immer dunkelhäutige Partnerinnen. Seine erste Freundin, mit der er längere Zeit zusammen war, war die monegassische Polizistentochter Benedicte Courtin. Das Paar war von 1986 bis 1988 zusammen. Auch seine nächste Freundin, Karen Schulz, war blond. os/dpa/AFP

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