zum Hauptinhalt
Am Donnerstag jährt sich der Absturz der Germanwings-Maschine den den französischen Alpen. Angehörige trauern in Marseille.

© Andreu Dalmau/dpa

Ein Jahr nach dem Absturz in Frankreich: Angehörige der Germanwings-Opfer trauern in Marseille

Vor einem Jahr stürzte ein Flugzeug der Lufthansa-Tochter Germanwings in den französischen Alpen ab. Mehr als 600 Angehörige trauern in Frankreich.

Fast genau ein Jahr nach der Germanwings-Katastrophe in den französischen Alpen sind in Marseille zahlreiche Angehörige der Absturz-Opfer zu einer Gedenkfeier zusammengekommen. Abgeschirmt von Sicherheitskräften trafen sich Verwandte und Bekannte am Mittwochabend in der großen Halle eins des Veranstaltungszentrums Chanot in der südfranzösischen Hafenstadt. Die Lufthansa - Mutterkonzern von Germanwings - erwartete mehr als 600 Angehörige zu den Feierlichkeiten in Frankreich.

Während eines überkonfessionellen Gottesdienstes sollte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, die Predigt halten. Kurschus hatte bereits im April 2015 zusammen mit dem katholischen Kardinal Rainer Maria Woelki die Trauerfeier im Kölner Dom geleitet. 

An diesem Donnerstag, genau ein Jahr nach dem Absturz von 4U9525 am 24. März 2015, soll im französischen Le Vernet sowie in der Ruhrgebietsstadt Haltern an die Katastrophe erinnert werden. Der kleine Alpen-Ort Le Vernet liegt nur wenige Kilometer entfernt von der schwer zugänglichen Absturzstelle in etwa 1500 Metern Höhe. Aus Haltern stammte eine Schülergruppe mit ihren Lehrerinnen - alle 18 starben bei dem Unglück.

Der psychisch kranke Copilot Andreas Lubitz hatte den Airbus A320 absichtlich in den Felsen gesteuert. Alle 150 Menschen an Bord kamen um Leben, 72 davon aus Deutschland. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false