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Panorama: Eine gelöste Lasche soll zur unplanmäßigen Notbremsung geführt haben

Die Bremsen-Panne an einem Intercity der Deutschen Bahn bei Bremen ist vermutlich auf eine abgesprungene Schienenlasche zurückzuführen. Das hat der Sprecher der ermittelnden Staatsanwaltschaft Verden, Oberstaatsanwalt Heinrich Ude, am Montag auf Anfrage mitgeteilt.

Die Bremsen-Panne an einem Intercity der Deutschen Bahn bei Bremen ist vermutlich auf eine abgesprungene Schienenlasche zurückzuführen. Das hat der Sprecher der ermittelnden Staatsanwaltschaft Verden, Oberstaatsanwalt Heinrich Ude, am Montag auf Anfrage mitgeteilt. Bei den Untersuchungen vor Ort sei eine lose, etwa 80 Zentimeter lange Lasche gefunden worden. Die Laschen seien die Verbindungsstücke, die die Schienenstränge zusammen halten, erklärte Ude. Beim Intercity 505 "Schauinsland" Hamburg-Basel war am Donnerstag vormittag nahe Rotenburg/Wümme eine Notbremsung ausgelöst worden. Reisende wurden nicht verletzt.

Nach den bisherigen Ermittlungen könnte sich die Lasche gelöst haben und in den Bremsbereich des Waggons gewirbelt sein. Warum sich die Lasche gelöst habe, stehe noch nicht fest. Am Tag vor der Zwischenfall wurde Ude zufolge an den Gleisen gearbeitet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter, ob ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr oder Schlamperei vorliegt.

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