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Panorama: Eisiges Klima

Kälte und Wintersport fordern Todesopfer

Hamburg Gefährliches Wochenende für Wintersportler: Bei Lawinenabgängen in den Alpen und anderen Unfällen im Schnee sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Nach den starken Schneefällen der Vortage haben sich damit die Befürchtungen der Wetterforscher bestätigt. Die Lawinengefahr in den Alpen bleibt weiter hoch. Aber auch andere Teile Europas hält der Winter weiter eisig umklammert: In Rumänien starben bei Temperaturen bis minus 34 Grad mindestens fünf Menschen den Kältetod.

In der Ostschweiz kamen bei Lawinenabgängen am Samstag zwei Skifahrer ums Leben. Auch in den ostfranzösischen Alpen riss eine Lawine zwei Skifahrer in den Tod, die zusammen mit einem Skilehrer außerhalb der Pisten unterwegs waren. In Innsbruck starb am Sonntag eine 28-Jährige aus München, die von einer Lawine verschüttet worden war. Ein 13-jähriger Snowboarder aus Köln verunglückte bei Kitzbühel tödlich. Er war bei einer Abfahrt gegen einen Baum geprallt.

In Bayrischzell (Bayern) war ein 37-jähriger Skifahrer im Tiefschnee abseits der Piste gefahren und kam dabei ums Leben. Möglicherweise sei er nach einem Sturz ohnmächtig geworden und im metertiefen Schnee abseits der Piste erstickt, sagte die Polizei. Eine 37-Jährige Österreicherin wurde am Sonntag im Tiroler Schmirntal von einer Lawine getötet.

Nach heftigen Schneestürmen kamen im Südosten Rumäniens bislang fünf Menschen ums Leben. Die Kältewelle dauerte dort an: Am Karpatenbogen wurden in der Nacht auf Sonntag minus 34 Grad gemessen, ein Rekord für diesen Winter, meldete Radio Bukarest. Eine Frau und zwei Männer erfroren im Kreis Buzau, als sie von einem Schneesturm überrascht wurden.dpa

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