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Elfenbeinküste: 26.000 Menschen nach Giftmüllskandal untersucht

Wegen des Giftmüllskandals in der afrikanischen Republik Elfenbeinküste haben sich bereits 26.000 Menschen auf Gesundheitsschäden untersuchen lassen. Die Zahl der Todesopfer hat sich auf sieben erhöht.

Abidjan - 23 Betroffene seien in Krankenhäuser eingewiesen worden, sieben seien an den Folgen der Vergiftung gestorben, teilte das ivorische Gesundheitsministerium mit. Am Mittwoch war noch von 15.000 Untersuchungen und sechs Todesopfern die Rede gewesen.

Bürgergruppen forderten eine umfassende Aufklärung über den Giftmüllskandal. "Die Regierung muss die Bevölkerung in allen Sprachen über das Ausmaß der Verschmutzung informieren", sagte der Vorsitzende einer Bürgergruppe im Stadtviertel Akouedo, Fernand Yao. Ein von einer niederländischen Firma gecharterter Frachter hatte im August 581 Tonnen hochgiftigen Müll in das westafrikanische Land gebracht, der auf mehreren Deponien in und um Abidjan abgeladen wurde. (tso/AFP)

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