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Elfenbeinküste: Fünf Tote durch Giftmüll

Durch den in der Republik Elfenbeinküste abgeladenen Giftmüll sind fünf Menschen getötet worden. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, litten mehr als 6000 Menschen an Vergiftungserscheinungen.

Abidjan - Bisher hatten die Behörden des westafrikanischen Landes die Zahl der Todesopfer mit drei und die der Vergiftungsfälle mit 5000 angegeben. Die Erkrankten litten an Erbrechen, Durchfall, Unwohlsein, Hautausschlägen und Kopfschmerzen.

Der Giftmüll aus dem Ausland war in der Nacht vom 19. auf den 20. August auf mindestens neun Deponien um die Hauptstadt Abidjan abgeladen worden. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace handelt es sich um 400 Tonnen hochgiftigen Raffineriemüll. Verantwortlich dafür war eine nationale Firma; der Giftmüll war jedoch an Bord eines zu einer griechischen Firma gehörenden Schiffes ins Land gekommen. Wegen des Skandals war die Regierung zurückgetreten. (tso/AFP)

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