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England: Kirche verabschiedet sich von absolutem Lebensrecht

Die Kirche von England hat sich einem Zeitungsbericht zufolge dafür ausgesprochen, dass Ärzte bei schwerstbehinderten Neugeborenen die lebensverlängernden Maßnahmen einstellen dürfen.

London - Der "Observer" zitierte den Bischof von Southwark, Tom Butler, mit den Worten, es sei "unter bestimmten Umständen die richtige Entscheidung, auf eine Behandlung zu verzichten oder sie abzubrechen, selbst wenn dies möglicherweise, wahrscheinlich oder sogar ganz sicher zum Tod führt". Es gebe "starke angemessene Gründe", die schwerer wögen als der unbedingte Anspruch auf Leben.

"Für Christen gibt es Situationen, in denen das Mitgefühl jene Regel außer Kraft setzt, die sagt, dass Leben auf jeden Fall erhalten werden muss", zitierte die Zeitung Butler weiter. Bei Intensivbehandlungen müssten die Folgen sowohl für die Kinder als auch für die Eltern bedacht werden. (tso/AFP)

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