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Panorama: Entwarnung in den Ställen

Kaum noch Ansteckungen mit Schmallenberg-Virus.

Bielefeld - Nach Ansicht von Experten ist die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Schmallenberg-Virus nicht mehr notwendig. Der für Rinder, Schafe und Ziegen gefährliche Erreger breite sich nicht so schnell aus wie befürchtet, berichtet das Bielefelder „Westfalen-Blatt“ und zitiert den Sprecher der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bernhard Rüb. Seinen Angaben zufolge sind weniger Kälber betroffen als zunächst angenommen. Eine schnelle Ausbreitung wie zuvor bei den Lämmern gebe es bei den Kälbern nicht. In NRW seien lediglich 1,2 Prozent der etwa 13 000 Rinderbestände betroffen, sagte Rüb. Bei Schafen und Ziegen gebe es „so gut wie keine neuen Meldungen mehr“, sagte der Sprecher des NRW-Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Peter Schütz. Bei den Kälbern sei der Anstieg „nur noch schleichend“. Der Erreger ist nach Angaben des Robert- Koch-Instituts (RKI) für Menschen ungefährlich. Infizierte Kälber, Lämmer und Ziegen kommen mit Missbildungen oder tot zur Welt. Das Virus wird durch Stechmücken auf die Mutter übertragen. dapd

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