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Copperfield

© AFP

Entzauberter Magier: Millionenklage gegen David Copperfield

Neuer Ärger für den amerikanischen Zauberkünstler: David Copperfield, gegen den derzeit wegen Vergewaltigung ermittelt wird, muss sich nun auch wegen Vertragsbruchs verantworten.

Wie der Internetdienst "E!Online" berichtete, hat ein Show- Veranstalter in Los Angeles eine Klage mit Schadenersatzforderungen in Höhe von knapp fünf Millionen Dollar eingereicht. Copperfield habe seit Oktober 48 geplante Auftritte platzen lassen, um bei den laufenden Polizeiermittlungen nicht im Rampenlicht zu stehen, heißt es in der Klageschrift. Der Magier sollte im November und Dezember unter anderem in Indonesien, Thailand und in den Vereinigten Arabischen Emiraten auftreten.

Ein Sprecher des Illusionisten wies die Vorwürfe als unbegründet zurück. Die Veranstalter hätten ihrerseits Vertragsbruch begangen, daher habe Copperfield die Auftritte abgesagt. Glenn Bunting zufolge war sein Klient "bereit und in der Lage aufzutreten".

Sex-Vorwürfe: Der Magier wehrt sich

Mitte Oktober hatte die Bundespolizei FBI in Las Vegas eine Lagerhalle des Magiers und das Hotel durchsucht, in dem er regelmäßig auftritt. Die Beamten beschlagnahmten Computer, Kameras und knapp zwei Millionen Dollar Bargeld. Die Aktion stand im Zusammenhang mit den Vorwürfen einer 21-jährigen Frau, Copperfield habe sie im Juli zwei Tage lang auf seiner Privat-Insel auf den Bahamas vergewaltigt und bedroht. Copperfields Anwalt David Chesnoff bestreitet diese Vorwürfe kategorisch. Eine Anklage wurde bislang nicht erhoben.

Copperfield, Ex-Verlobter des deutschen Models Claudia Schiffer, gehört zu den reichsten Entertainern der Welt. Der Magier war mit spektakulären Illusionen weltbekannt geworden. So ging er durch die Chinesische Mauer, ließ die Freiheitsstatue, Flugzeuge und Züge verschwinden und flog durch die Lüfte. Mit Schiffer war Copperfield sechs Jahre lang verlobt, 1999 trennten sie sich. (mit dpa)

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