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Panorama: Erziehung: Musische Kinder werden seltener kriminell

Kinder, die ein Instrument spielen, sind nach Expertenansicht weniger anfällig für kriminelle Einflüsse als Kinder ohne musische Erziehung. Das sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Musik der IG Medien Hessen, Uwe Schmidt bei einem Symposium in Darnstadt.

Kinder, die ein Instrument spielen, sind nach Expertenansicht weniger anfällig für kriminelle Einflüsse als Kinder ohne musische Erziehung. Das sagte der Vorsitzende der Fachgruppe Musik der IG Medien Hessen, Uwe Schmidt bei einem Symposium in Darnstadt. Schmidt sieht sich damit in Übereinstimmung mit Bundesinnenminister Schily, der im vergangenen Jahr gesagt hatte, "wer Musikschulen schließt, gefährdet die innere Sicherheit". Vorbeugend gegen kriminelle Einflüsse wirkten Freizeitaktivitäten in einem klar strukturierten Umfeld sagte der Lehrstuhlinhaber für Kriminologie an der Universität Mainz, Michael Bock. Dies habe ein Vergleich des Verhaltens von 200 Häftlingen mit 200 Nicht-Häftlingen ergeben. Musizieren gehöre zu denjenigen Freizeitbeschäftigungen, die einen "strukturierten, Bindungen schaffenden Rahmen" erzeugten.

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