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Was für ein Wochenende. Sonne und 20 Grad Wassertemperatur an der Ostsee.

© dpa

Es ist Sommer: Großer Andrang an der Ostsee

Viele Berliner befürchten überfüllte Strände an der Ostsee, andere lieben es, wenn es schön voll ist. Aber es gibt noch Orte, an denen es ganz still ist.

Das erste richtige Sommerwochenende an der Ostsee mit durchgängig Sonnenschein und Wassertemperaturen über 20 Grad Celsius lässt die Tourismusindustrie in Mecklenburg-Vorpommern jubeln. Die meisten Hotels, Pensionen und Campingplätze melden eine Auslastung der Betten im Durchschnitt von 90 Prozent.

Im Hinterland der Ostsee gibt es noch Zimmer

„Aber Kurzentschlossene finden immer noch eine Unterkunft“, versichert Katrin Hackbarth vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern. „Unsere Hotline unter 0381 / 40 30 500 ist extra am Samstag von 9 bis 13 Uhr besetzt. Außerdem gibt es auf der Internetseite www.auf-nach-mv.de noch zahlreiche Last-Minute-Angebote.“

Die Preisspanne liege bei einem Doppelzimmer zwischen 50 und 250 Euro. Wer nicht unbedingt einen Übernachtungsplatz in der ersten Reihe anstrebt, werde auf jeden Fall im Hinterland der Ostsee fündig.

Viele Berliner, die an die Ostsee fahren wollen, fürchten sich vor übervollen Stränden um diese Zeit. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Besucher, die das Gefühl lieben, an einem Ort zu sein, den auch ganz viele andere toll finden.

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Tatsächlich aber gibt es noch viele Stellen, die nahezu unberührt sind. Man muss sie nur finden. Generell gilt die Faustregel, nach der die verkehrsgünstig am besten erreichbaren Orte auch am stärksten frequentiert sind. Dazu zählt vor allem Warnemünde, das beispielsweise mit dem Interconnex von Berlin in etwas mehr als zweieinhalb Stunden erreicht wird. Rund drei Stunden brauchen die Busse der neuen Firma „MeinFernbus“ vom Zentralen Omnibusbahnhof am Messedamm bis zum Warnemünder Strand. Wer rechtzeitig bucht, zahlt nur einen Fahrpreis von 11 Euro. Einige Verbindungen für das Wochenende waren aber gestern schon ausgebucht.

Mit dem Bus zur Ostsee ist es am billigsten

Die Deutsche Bahn ist genauso lange unterwegs, kostet aber gleich 39 Euro und verlangt bei den meisten Verbindungen ein Umsteigen in Rostock in die S-Bahn. Da sowohl Bus als auch Zug Fahrräder mitnehmen, können Radtouristen den anderen Ausflüglern ein Schnippchen schlagen. Sie umradeln einfach die vollsten Strandabschnitte und lassen sich an ruhigen Plätzen nieder.

Im östlich von Warnemünde gelegenen Markgrafenheide oder in Graal-Müritz ist vom Gedränge rund um das große Neptun-Hotel nicht mehr viel zu spüren. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Ahrenshoop, wo der zu den schönsten Stränden der Welt zählende „Weststrand“ beginnt. Hier stehen keine Strandkörbe. Stattdessen zaubern umgefallene Baumstämme eine wildromantische Stimmung mit Blick auf den Darßer Leuchtturm.

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