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Panorama: Es schneit auch in Israel

Die Alpen melden steigende Lawinengefahr

München/Jerusalem Kälterekorde in Griechenland, Rumänien und Bulgarien, Verkehrschaos auf deutschen Autobahnen, Lawinenopfer in den Alpen und Schneefälle in Israel: Bis in den Nahen Osten regiert der Winter.

Schnee und Eisglätte legten in der Nacht zum Dienstag den Verkehr auf Autobahnen in Hessen, RheinlandPfalz, Bayern und Thüringen teilweise lahm. In Österreich herrscht in den meisten Skigebieten erhebliche Lawinengefahr, ebenso im Osten der Schweiz. In Österreich wurden in dieser Saison bereits 16 Todesopfer beklagt, die von Lawinen verschüttet wurden.

In Kroatien wurde eine 81-jährige Frau erfroren vor ihrem Haus gefunden. Mit minus 36 Grad wurde in der Nacht zum Dienstag in Rumänien ein Kälterekord registriert. Das sei die niedrigste Februar-Temperatur, seit es meteorologische Aufzeichnungen gibt. Gemessen wurde der Rekord am inneren Karpatenbogen, meldete die Nachrichtenagentur Mediafax. Der bisherige Minusrekord der Region, die als Kältepol Rumäniens gilt, lag bei 35,5 Grad und wurde 1963 und 1990 verzeichnet.

Ein Wintereinbruch in Israel bescherte den Einwohnern von Jerusalem den ersten Schnee des Jahres. Am Dienstagmorgen waren Straßen und Häuser von einer dünnen Schneedecke bedeckt, wie israelische Medien berichteten. Auch die Schneefälle im Norden des Landes waren stärker als erwartet. So musste Israels einziges Skigebiet auf dem Berg Hermon für Wintersportler gesperrt werden.

In Istanbul schneite es am dritten Tag in Folge. Während der Verkehr auf den Straßen kaum behindert wurde, waren landesweit mehr als 1000 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.

Auch den Griechen macht klirrende Kälte immer mehr zu schaffen: In der nordgriechischen Stadt Florina wurden in der Nacht zum Dienstag Temperaturen von bis zu minus 17 Grad gemessen. Das ist nach Angaben der Meteorologen die niedrigste Temperatur seit mehr als 20 Jahren. dpa

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