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Panorama: Es waren Jugendliche mit einer Zwille

(jz). Der Innenminister behandelte die Angelegenheit am Tag danach mit einem Lächeln.

(jz). Der Innenminister behandelte die Angelegenheit am Tag danach mit einem Lächeln. „Ja", gab Fritz Behrens zu Protokoll, „es ist auf das Haus des Finanzministers und seiner Frau am Sonntagabend geschossen worden", „mit einer Zwille". Am Montag waren alle Beteiligten bemüht, die Sache unaufgeregt zu den Akten zu legen. Am Sonntag Abend, gegen 21 Uhr, hatte es im Wohnhaus des nordrheinwestfälischen Finanzministers in Bonn erheblich geknallt. Jochen Dieckmann und seine Frau, die Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann, schauten gemeinsam mit ihren Gästen nach und stellten fest: Die Außenscheibe des Wohnzimmers hatte ein kleines Loch. Da auch der Polizeipräsident der Stadt, Wolfgang Albers, bei Dieckmanns mit am Tisch gesessen hatte, herrschte plötzlich Großalarm in dem bürgerlichen Wohnviertel. Mit Scheinwerfern und einem Großaufgebot an Beamten suchten die schnell herbeigeeilten Ordnungskräfte nach der Ursache: Zwei Jugendliche hatten mit einer Zwille hantiert; der Ältere soll sich über die Oberbürgermeisterin geärgert haben. Die Täter müssen die Scheibe bezahlen.

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