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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Crostata für die Pflaumenzeit

... und das Kochbuch dazu.

Das wird eine Crostata für vier Personen, also eine flache Torte, bestehend aus dem Boden, Vanillecreme darüber und Obst darauf.

Sie brauchen dafür eine Tortenform von 28 bis 30 Zentimetern Durchmesser und zwei Zentimetern Höhe – so eine gewellte Kuchenform ist optimal. Als erstes müssen Sie die Form ein wenig buttern, dann kommen da 250 g Mürbeteig rein. Den machen Sie einfach, wie es in jedem Kochbuch beschrieben wird, das ist simpel. Wichtig: In den ausgelegten Teig müssen mit einer Gabel Löcher gestochen werden. Dann ab damit in den Ofen: Bei 160 Grad braucht der Teig zum Ausbacken etwa 12 bis 15 Minuten; er ist fertig, wenn er ein bisschen braun ist. Schon davor kann man die Vanillecreme machen. Dafür 400 ml Milch, 125 g Zucker, drei Eier und eine halbe Vanilleschote bei mittlerer Hitze in einem Topf verrühren und erwärmen. Sobald es kocht, eine Mischung aus 100 ml Milch und 80 g Mondamin (oder Maismehl) mit einem Schneebesen einrühren. Weitere fünf bis sechs Minuten bei niedrigerer Flamme auf dem Herd lassen. Gut rühren!

Die warme Creme auf den Teig gießen, bis die Form fast voll ist. Die Pflaumen (gewaschen, entsteint, halbiert) dicht an dicht in die Creme legen. (Kaufen Sie ein Kilo Obst, was übrig bleibt, wird so gefuttert.) Mit Puderzucker bestreuen. Das Ganze kommt nun erneut in den Ofen, für zehn bis zwölf Minuten bei 160 Grad – damit die Pflaumen nicht roh sind und die Creme ein bisschen fester wird.

Das ist eine super Süßspeise, nicht nur für Kaffee und Kuchen am Nachmittag, sondern auch fürs Frühstück am darauffolgenden Tag!

Renzo Pasolini berät Restaurants

Also erst mal sieht die Köchin Maria Luisa Scolastra sehr sympathisch aus, und dann sind da die Bilder, wie aus einem alten italienischen Film: knuspriges Brot, Olivenbäume, Desserts zum Reinbeißen, zufrieden lachende Gäste (Maria Luisa kann nicht anders, 420 Seiten, 34 Euro). Rezepte, jede Menge, veredelte Bauernkost. Scolastra kocht in Foligno, Umbrien, von dort kommen gute Linsen, Trüffel, Öl... Vielleicht genügt ja auch einfach, in diesem Buch zu blättern, da kommt extrem gute Laune auf, eine Art Kurzurlaub zu Hause. not

Renzo Pasolini

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