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BERLINER SPITZENKÖCHE verraten ihre Tricks: Sauerrahm-Preiselbeer-Creme

Das ist ein schöner Nachtisch oder eine süße Mahlzeit für zwischendurch, gerade jetzt während der Wintertage. Erst mal wird die Schale von einer Orange abgerieben, einer ungespritzten natürlich.

Das ist ein schöner Nachtisch oder eine süße Mahlzeit für zwischendurch, gerade jetzt während der Wintertage.

Erst mal wird die Schale von einer Orange abgerieben, einer ungespritzten natürlich. Und zwar mit einer ganz feinen Reibe, ich mag das ja überhaupt nicht, wenn im Dessert so grobe Stücke sind. Ich selber benutze eine Microplane, das ist eine lange Reibe, wie eine Feile, die gibt es zum Beispiel bei „pro Idee“; mit der gehen Sie auch nur ganz leicht über die Orange, dass Sie fast Schalenstaub haben – andernfalls wird der ganze Nachtisch nämlich furchtbar bitter –, und den Saft der Frucht pressen Sie aus.

Die Schale wird mit 100 Gramm Sauerrahm und vier Teelöffeln Preiselbeerkonfitüre verrührt. Zwei Blatt Gelatine werden wie immer in etwas Wasser eingeweicht, ausgedrückt und im erhitzten Orangensaft aufgelöst. Das geben Sie dann zum Sauerrahm.

Dann heben sie erst 150 ml geschlagene Sahne und danach zwei steif geschlagene Eiweiß unter die Creme, beides bitte nicht zu fest. Am besten stellen Sie das Dessert über Nacht kalt.

Wenn Sie mögen, können Sie dazu Portweinbirnen servieren: zwei, drei Williamsbirnen schälen und halbieren; Portwein mit Nelke, Zimt und Zucker einmal aufkochen lassen und heiß über die Birnen gießen. In dem Sud werden die Früchte zwei, drei Tage mariniert.

Carmen Krüger kocht in ihrem Restaurant in Eichwalde bei Berlin.

Carmen Krüger

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