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Die Zutaten für die Pasta e Patate müssen solange sanft köcheln, bis sie am Ende die Konsistenz eines Pürees haben.

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Rezept: Nahrhafter Stampf: Pasta e Patate

Nudeln und Kartoffeln in einem Topf? Warum nicht? Wer dieses einfache italienische Alltagsgericht zubereiten will, muss nicht mal einkaufen gehen.

Ein geniales Resteessen, denn die Zutaten liegen in jedem italienischen Haushalt sowieso herum. Was macht man sonst mit der steinharten Rinde vom Parmesan? Wegwerfen. Mit den zerbrochenen Spaghetti, den vier Penne und den sieben Rigatoni, die noch in der Tüte übrig sind? Wegwerfen. Das Ergebnis dieses Pastarezepts ist ein wunderbar schmeckender, nahrhafter Stampf, der Kraft gibt für einen Tag Holzhacken. PS: In Süditalien gibt es „Pasta mista“ fertig zu kaufen, ein Mix unzähliger Nudelsorten; in Berlin im „Centro Italia“, die haben drei Läden in Charlottenburg, Prenzlauer Berg und Marienfelde.

Für sechs Personen brauchen wir:

300 g Pasta mista

600 g mehlige (!!) Kartoffeln

100 g Pancetta (oder Speck)

150 g Zwiebel

150 g Sellerie

1 Karotte

3-4 Tomaten

4 EL geriebenen Parmesan

Petersilie

Parmesanrinde (eine Hand voll darf’s sein)

Salz und Pfeffer

Es wird gerührt wie bei einem Risotto

Die Rinde vom Parmesan einige Stunden in kaltem Wasser einweichen, dann die wächserne Schicht mit einem Messer abkratzen, Rinde in Würfel schneiden. Einen großen Topf auf den Herd stellen, darin Pancetta, Zwiebel, Sellerie und Karotte (alles kleingeschnitten) in Olivenöl langsam anschwitzen, nicht bräunen. Kartoffeln schälen und würfeln, mit der Käserinde und den zerschnittenen Tomaten dazugeben und ständig umrühren.

In einem zweiten Topf heißes Wasser bereit halten. Nach zehn Minuten so viel vom (ungesalzenen!) Wasser zur Mischung gießen, das alles bedeckt ist, Deckel drauf und sanft köcheln lassen. Wenn die Kartoffeln weich sind (nun zieht schon ein feiner Käseduft durch die Küche), die Pasta reinschütten und gesalzenes Wasser nachgießen. Nun wird gerührt wie bei einem Risotto, dass nichts am Topfboden anklebt, bei Bedarf Wasser dazu, bis die Pasta al dente ist. Die Konsistenz soll ganz am Ende wie bei einem Püree sein, die mehligen Kartoffeln haben sich fast aufgelöst. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Fünf Minuten ruhen lassen.

Nun kommt auf jeden Teller ein ordentlicher Schlag davon, über den etwas Olivenöl geträufelt wird, mit gehackter Petersilie und Parmesan bestreuen.

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